EVA hilft in der Nachtschicht: Wenn KI einen stillen Alarm hört
Es ist kurz nach zwei Uhr morgens, der Korridor der Notaufnahme still wie eine angehaltene Uhr. Nur das leise Piepen der Monitore und das Rollen eines Wagens durchbrechen die Dunkelheit. Anna, Assistenzärztin im Dienst, blickt auf den Bildschirm: EVA – unser KI-gestützter Med-Bot – markiert einen Fall gelb. „Auffälliger Verlauf: zunehmende Kopfschmerzen, Nackenverspannung, Fieber – bitte Lichtempfindlichkeit prüfen.“
Der Patient war bereits zweimal in den letzten Tagen da. Nichts Eindeutiges, viel Wartezeit, viel Unsicherheit. Diesmal führt Anna – geleitet von EVAs strukturierten Fragen – eine kurze erweiterte Anamnese durch. Photophobie? Ja. Nackensteifigkeit? Zunächst unklar, dann doch auffällig. Innerhalb von Minuten eskaliert das Team die Diagnostik. Die Zeit vom Eintreffen bis zur Entscheidungsfindung verkürzt sich drastisch.
Was EVA in diesem Moment leistet
EVA filtert live Daten aus der Anamnese, fasst sie fallbezogen zusammen und blendet an entscheidenden Stellen Hinweise ein: „Diese Konstellation ist selten, aber relevant – bitte differenzialdiagnostisch beachten.“ Keine fertigen Diagnosen, kein Automatismus – sondern ein Reminder, der im entscheidenden Moment einen blinden Fleck ausleuchtet.
gesparte Dokumentationszeit pro Fall (Pilotdurchschnitt)
mehrsprachige Anamnese – auch nachts ohne Dolmetscher
Warum das zählt
Nachtschichten sind geprägt von Informationslücken: wechselnde Teams, fragmentierte Daten, Erschöpfung. Genau hier hilft EVA – nicht als Ersatz, sondern als zweites Paar wacher Augen. Sie strukturiert, fragt nach, erklärt Fachbegriffe auf Wunsch in einfacher Sprache und erstellt einen verwertbaren Entwurf für die Dokumentation.
Für den Patienten dieser Nacht bedeutete das: schnellere Abklärung, klare Kommunikation mit den Angehörigen – und das beruhigende Gefühl, dass niemand allein entscheiden muss.
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